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MKL1888:Alkĭphron

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Alkĭphron“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Alkĭphron“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 1 (1885), Seite 368
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Alkĭphron. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 1, Seite 368. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Alk%C4%ADphron (Version vom 03.05.2023)

[368] Alkĭphron, griech. Rhetor, im 2. Jahrh. n. Chr., ist Verfasser einer durch reine Sprache und geschmackvolle Form ausgezeichneten Sammlung von 118 fingierten Briefen, in welchen Fischer, Landleute, Parasiten und Hetären sich unterhalten, und die für die Kenntnis der Denk- und Lebensweise jener Zeit höchst schätzbar sind. Besonderes Interesse haben die Hetärenbriefe, weil ihre Motive der neuern attischen Komödie, namentlich den verlornen Stücken des Menander, entlehnt sind. Neuere Ausgaben von Seiler (2. Aufl., Leipz. 1856), Meineke (das. 1853), Hercher (in den „Epistolographi graeci“, Par. 1873). Eine Übersetzung lieferte Herel (Altenb. 1767).