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MKL1888:Allingham

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Allingham“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Allingham“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 1 (1885), Seite 381
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Allingham. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 1, Seite 381. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Allingham (Version vom 15.09.2022)

[381] Allingham (spr. -hä̆m), William, engl. Dichter, geb. 1828 zu Ballyshannon in Irland, aber englischen Ursprungs, widmete sich früh der litterarischen Thätigkeit und veröffentlichte seine ersten Versuche im „Athenaeum“ und den „Household Words“. Selbständig trat er zuerst mit einem Band „Poems“ (1850) auf; später folgten: „Day and night songs“ (1854) und „Lawrence Bloomfield in Ireland“ (1864), dessen Gegenstand, irisches Leben in unsrer Zeit, hier vielleicht zum erstenmal in erzählender Dichtung eingeführt wurde. Nachdem A. längere Zeit eine Stelle als Steuerbeamter in London bekleidet hatte, übernahm er 1874 als Nachfolger Froudes die Leitung von „Fraser’s Magazine“ und verheiratete sich in demselben Jahr mit der als Zeichnerin bekannten Helen Paterson. Im J. 1877 ließ er „Songs, ballads and stories“ erscheinen.