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MKL1888:Altorf

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Altorf“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Altorf“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 1 (1885), Seite 428
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Altorf. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 1, Seite 428. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Altorf (Version vom 08.09.2023)

[428] Altorf, 1) (Altdorf) Hauptort des schweizer. Kantons Uri, mit (1880) 2901 Einw., liegt im schönen, breiten Thal, das der Reußkanal zum nahen Vierwaldstätter See durchzieht, am Fuß des steilen Bannbergs, dessen Tannenwald den Flecken vor Lawinen schützt. Die Gotthardbahn hat die Bedeutung des Orts, dessen einst beträchtliche Spedition daniederliegt, wieder gesteigert. Ein bemalter Turm und ein Brunnen erinnern an den Apfelschuß Tells, dessen Standbild (von Siegfried in Zürich) den Ort schmückt, das Zeughaus an manche rühmliche Kriegsthaten. Oberhalb des Fleckens liegt das Kapuzinerkloster und in der Nähe, am Eingang ins Schächenthal, das Dorf Bürglen (s. d.), am See der Landungsplatz Flüelen (s. d.). – 2) S. Altdorf.