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MKL1888:Alxinger

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Alxinger“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Alxinger“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 1 (1885), Seite 434
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Alxinger. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 1, Seite 434. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Alxinger (Version vom 11.04.2021)

[434] Alxinger, Johann Baptist von, Dichter, geb. 24. Jan. 1755 zu Wien, studierte daselbst die Rechte, ward später Hofagent, geadelt und 1794 k. k. Hoftheatersekretär. Er starb 1. Mai 1797. Seine Gedichte entstanden unter dem Einfluß der freien Geistesregung, welche sich unter Josephs II. Regierung in Wien kundgab; ihre Tendenz ist, einer reinern Lebensphilosophie Anhänger zu gewinnen. Am meisten Beifall fanden seine in Wielands Manier gehaltenen Rittergedichte: „Doolin von Mainz“ (Leipz. 1787, 2. Aufl. 1797) und „Bliomberis“ (das. 1791, 2. Aufl. 1802), die freilich den Anforderungen der neuern Kritik nicht genügen. Seine „Sämtlichen Schriften“ erschienen in 10 Bänden (Wien 1812).