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MKL1888:Amūcu

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Amūcu“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Amūcu“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 1 (1885), Seite 516
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Amūcu. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 1, Seite 516. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Am%C5%ABcu (Version vom 31.10.2021)

[516] Amūcu (Amicu), See in Britisch-Guayana in Südamerika, auf einem Plateau zwischen den Flüssen Rupununi und Tokutu, der in der Regenzeit weithin das Land überschwemmt, während der trocknen Jahreszeit aber auf einen sehr geringen Umfang zusammenschrumpft. Die Gegend, in welcher der See liegt, ist (nach R. Schomburgks Nachweisen) das mythische, zur Zeit der Königin Elisabeth von England berühmte und vielgesuchte „Eldorado“ und der See selbst das für unermeßlich geltende „Mar del Dorado“ (Laguna Parima), in dessen Nähe die goldene Stadt Manoa liegen sollte, welche Sir Walter Raleigh und seine Unglücksgefährten zu entdecken auszogen.