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MKL1888:Angström

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Angström“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Angström“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 1 (1885), Seite 582
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Angström. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 1, Seite 582. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Angstr%C3%B6m (Version vom 27.12.2022)

[582] Angström, Anders Jonas, Physiker, geb. 13. Aug. 1814 zu Lödgö in der schwed. Landschaft Medelpad, studierte seit 1833 in Upsala Mathematik und Physik, habilitierte sich 1839 als Privatdozent der Physik, wurde 1843 Observator der Astronomie und 1858 Professor der Physik in Upsala. Von 1867 bis zu seinem Tod, 21. Juni 1874, fungierte er als Sekretär der Königlichen Societät der Wissenschaften zu Upsala. Seine zum Teil sehr wertvollen Arbeiten erstrecken sich über das Gebiet der Wärmelehre, des Magnetismus und insbesondere der Optik. In seinen „Recherches sur le spectre solaire“ (Berl. 1869) maß er die Wellenlänge der meisten der Fraunhoferschen Linien und gab eine wichtige Ergänzung der Kirchhoffschen großen Arbeit über das Sonnenspektrum. Er schrieb noch: „Sur les spectres des gas simples“ (Ups. 1871), „Mémoire sur la température de la terre“ (das. 1871).