MKL1888:Apĭa

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Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Apĭa“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 1 (1885), Seite 679680
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Apĭa. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 1, Seite 679–680. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Ap%C4%ADa (Version vom 06.01.2023)

[679] Apĭa, Hauptort der Samoagruppe auf der Nordseite der Insel Upolu, an einer halbmondförmig ins Land einschneidenden Bucht, welche aber wegen ihrer beschränkten Tiefenverhältnisse und des gegen Nordwinde mangelnden Schutzes nicht genügende Sicherheit gewährt. Der Ort besteht aus zwei Teilen; der [680] eine wird von Eingebornen (auch dem König Malietoa), der andre von ca. 250 Fremden (Deutschen, Engländern, Amerikanern) bewohnt. Hier befinden sich eine katholische und eine anglikanische Kirche, die Lagerräume und Werkstätten der Deutschen Handels- und Plantagengesellschaft der Südsee (früher J. C. Godeffroy) und von Ruge u. Komp., Wirtshäuser, Läden etc. A. ist Sitz eines deutschen Generalkonsuls. Es ist der einzige Hafen der Samoainseln, welcher im Verkehr mit dem Ausland steht. Im J. 1883 belief sich der Schiffsverkehr auf 30,149 Ton. (davon deutsch 19,396 T.), die Einfuhr auf 355,966 (deutsch 247,793) Doll., die Ausfuhr auf 264,771 (deutsch 254,471) Doll.