MKL1888:Applikationsarbeit

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Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Applikationsarbeit“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 1 (1885), Seite 699
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Applikationsarbeit. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 1, Seite 699. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Applikationsarbeit (Version vom 02.11.2021)

[699] Applikationsarbeit, diejenige Verzierung von Geweben, welche im Aufnähen auf einem andern Stoff ausgeschnittener Ornamente besteht. Sie kommt schon frühzeitig, namentlich bei Kirchengewändern, Vorhängen etc., vor. Sehr häufig gesellt sich zu dieser Arbeit die Anwendung von Plattstich, indem man Stengel, Ranken etc. stickt; auch malt man die aufgenähten Ornamente aus. Zum Befestigen der letztern, auch zu der selbständigen Stickerei bedient man sich des Kettenstichs. Im Orient werden auf diese Art namentlich schöne Tischdecken gemacht.