MKL1888:Astrālkörper

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Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Astrālkörper“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 1 (1885), Seite 971
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Astrālkörper. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 1, Seite 971. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Astr%C4%81lk%C3%B6rper (Version vom 06.01.2023)

[971] Astrālkörper, nach den Neuplatonikern, Paracelsus und andern Theosophen ein feiner, leichter, in dem sichtbaren Leib des Menschen, dem gewöhnlichen Auge unsichtbar, enthaltener Organismus, das unmittelbarste Vehikel oder Gewand der menschlichen Seele und der Geister höhern Ranges, das nach dem Tod noch eine Zeitlang fortdauert, aber zuletzt sich auch auflöst. Die Annahme von Astralkörpern ist identisch mit der in Indien heimischen Lehre von dem Seelenleib, welche sich auf den Satz basiert: der beschränkte Geist könne nur in einem Leib existierend, d. h. auch nur räumlich fixiert, gedacht werden.