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MKL1888:Ausläufer

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Ausläufer“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 2 (1885), Seite 119
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Ausläufer. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 2, Seite 119. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Ausl%C3%A4ufer (Version vom 28.12.2022)

[119] Ausläufer (lat. Stolones), die an manchen Gewächsen aus den untersten Blattwinkeln seitwärts hervortreibenden Stengel, welche an ihrem Gipfel Blattknospen tragen, in der Regel an den Ansatzstellen ihrer Blätter im Boden Wurzeln schlagen und, nachdem durch Absterben des Stengels die Verbindung mit der Mutterpflanze aufgehört hat, selbständige Pflanzen werden. Manche Pflanzen, wie Trientalis, Mentha u. a., besitzen auch unterirdische A. Die Gärtner benutzen die A. zum Ablegen und Absenken.