MKL1888:Autotypīe

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Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Autotypīe“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 2 (1885), Seite 173
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Autotypīe. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 2, Seite 173. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Autotyp%C4%ABe (Version vom 19.04.2021)

[173] Autotypīe (griech., „Selbstschrift“), ein von Meisenbach erfundenes Verfahren der Zerlegung photographischer Töne in Linien und Punkten auf direktem photographischen Weg, so daß dieselben auf Metall übertragen und hochgeätzt werden können für den Druck auf der Buchdruckpresse. Das Verfahren eignet sich besonders zur Reproduktion von Architekturen und figürlichen Darstellungen jeder Art, während es noch nicht gelungen ist, bei Landschaften dem Baumschlag die volle Schärfe und Reinheit zu geben. Es ist wesentlich billiger als der Holzschnitt, vermag denselben vielfach zu ersetzen und arbeitet außerordentlich rasch. Die A. ist der Autotype-Company in München patentiert.