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MKL1888:Ballauff

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Ballauff“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Ballauff“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 18 (Supplement, 1891), Seite 88
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Ballauff. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 18, Seite 88. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Ballauff (Version vom 15.02.2023)

[88] Ballauff, Ludwig, Philosoph und Pädagog der Herbartschen Schule, geb. 27. Febr. 1817 zu Hannover, besuchte, dort vorgebildet, die polytechnische Schule zu Hannover, die Universität Berlin und die technische Hochschule zu Wien. 1841 trat er als ordentlicher Lehrer an der höhern Bürgerschule zu Varel (Oldenburg) ein, die später zur Realschule erhoben und mit einer Landwirtschaftsschule verbunden ward, stieg an diesen Anstalten zum Konrektor, Professor (1886) und Rektor (1887) mit dem Range und Titel eines Schulrats auf. Er gab 1849–54 das „Oldenburger Schulblatt“, 1865 mit Ziller die „Monatsblätter für wissenschaftliche Pädagogik“ (Leipzig) heraus. In diesen wie in andern Blättern der Herbartschen Schule veröffentlichte B. zahlreiche philosophische Aufsätze. Außerdem erschienen von ihm: „Lehrbuch der Arithmetik und Algebra“ (Oldenb. 1870–71, 2 Tle.); „Grundlehren der Psychologie“ (2. Aufl., Köthen 1890); „Grundlehren der Physik“ (Langensalza 1879–81). Die philosophische Fakultät zu Breslau ernannte B. 1884 ehrenhalber zum Doktor.