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MKL1888:Baudry d’Asson

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Baudry d’Asson“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Baudry d’Asson“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 18 (Supplement, 1891), Seite 91
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Baudry d’Asson. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 18, Seite 91. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Baudry_d%E2%80%99Asson (Version vom 27.01.2023)

[91] Baudry d’Asson (spr. bodri dassóng), Léon Charles Armand de, franz. Deputierter, geb. 15. Juni 1836 zu Rocheserrière (Vendée), reicher Grundbesitzer und Generalrat, wurde zuerst 1876 als legitimistischer Kandidat in die Deputiertenkammer gewählt, in welcher er sich durch seine leidenschaftlichen Unterbrechungen der Redner andrer Parteien bekannt machte und sich wiederholte Rügen und Strafen zuzog. 1880 mußte er durch Einschreiten des Militärs aus dem Sitzungssaal entfernt werden. 1888 schloß er sich dem Boulangismus an.