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MKL1888:Blaue Blume

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Blaue Blume“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Blaue Blume“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 3 (1886), Seite 7
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Blaue Blume. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 3, Seite 7. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Blaue_Blume (Version vom 14.06.2021)

[7] Blaue Blume, in Novalis’ Roman „Heinrich von Ofterdingen“ das geheimnisvolle Sinnbild der Poesie und als solches Gegenstand der Sehnsucht und des Strebens des Helden. Sie ist ursprünglich die „blaue Wunderblume“ des Märchens, die dem Hirten, wenn er sie unversehens aufgesteckt hat, die Augen öffnet und den bisher verborgenen Eingang zum Schatz entdeckt, und ward nachher zum vielgebrauchten Losungswort für die Romantik. Vgl. Hardenberg (Fr. v.).