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MKL1888:Bockenheim

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Bockenheim“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Bockenheim“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 3 (1886), Seite 100
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Bockenheim. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 3, Seite 100. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Bockenheim (Version vom 31.10.2022)

[100] Bockenheim, Fabrikstadt im preuß. Regierungsbezirk Kassel, Kreis Hanau, nahe bei Frankfurt a. M., mit dem sie durch Pferdebahn verbunden ist, in der Ebene zwischen dem Main und der Nidda und an den Eisenbahnen Kassel–Frankfurt a. M. und Frankfurt a. M.–Homburg, hat eine evangelische und eine kath. Kirche, ein Amtsgericht, eine Realschule, Eisengießereien, Fabriken für Dampf-, Näh- und andre Maschinen, Mühleneinrichtungen, Öfen, Dampfkessel, Metallperlen, Gasapparate, optische und mechanische Werkzeuge, Pianofortes, Tabak, Chemikalien, Möbel, Marmorwaren, Knöpfe, Drahtgewebe, ansehnliche Kunst- und Handelsgärtnerei, ein Schlachthaus, eine Gasleitung, Steinbrüche, besuchte Viehmärkte und (1880) mit der Garnison (3 Eskadrons Husaren Nr. 13) 15,396 Einw., darunter 4787 Katholiken (1884: 17,264 Einw.). B. war bis 1819 ein Dorf.


Ergänzungen und Nachträge
Band 17 (1890), Seite 148
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[148] Bockenheim, seit 1886 zum Regierungsbezirk Wiesbaden und Landkreis Frankfurt a. M. gehörend, (1885) 17,457 Einw.