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MKL1888:Bonzen

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Bonzen“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Bonzen“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 3 (1886), Seite 202
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Bonzen. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 3, Seite 202. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Bonzen (Version vom 05.11.2022)

[202] Bonzen, seit den Tagen des heil. Xaver (zuerst 1750) Name der buddhistischen Priester in Japan, China und Hinterindien, ist entweder aus der japanischen Aussprache des chinesischen Fanseng, japanisch Bonsi („indischer Geistlicher“), oder aus Fasse, japanisch Bosi („Lehrer des Gesetzes“), entstanden (s. Buddhismus). Bei uns ist Bonze in verächtlichem Sinn s. v. w. Pfaffe; ebenso bonzenhaft, Bonzentum.