MKL1888:Brackel

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Brackel“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Brackel“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 17 (Supplement, 1890), Seite 159
Mehr zum Thema bei
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Brackel. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 159. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Brackel (Version vom 16.05.2021)

[159]  Brackel, Ferdinande, Freiin von, Schriftstellerin, geb. 24. Nov. 1835 auf Schloß Welda im Kreis Warburg in Westfalen, trat zuerst mit „Gedichten“ (Paderb. 1873, 3. Aufl. 1889) hervor, wandte sich dann aber mit Glück der Prosaerzählung zu und veröffentlichte nacheinander die Romane: „Die Tochter des Kunstreiters“ (5. Aufl., Köln 1885) und „Heinrich Findelkind“ (Regensb. 1875), deren volkstümlicher Ton ihr viele Freunde erwarb. Es folgten die Romane: „Daniella“ (2. Aufl., Köln 1882), „Am Heidestock“ (2. Aufl., das. 1884) und die Novellen: „Nicht wie die andern“, „Aus fernen Landen“ (das. 1877), „Prinzeß Ada“ (das. 1883), „Der Spinnlehrer von Carrara“ (das. 1887). In all ihren Erfindungen stellt sich die Schriftstellerin als gläubige Katholikin dar, die außerhalb ihrer Kirche weder Heil noch Frieden sieht.