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MKL1888:Brainard

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Brainard“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Brainard“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 3 (1886), Seite 310
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Brainard. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 3, Seite 310. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Brainard (Version vom 16.06.2021)

[310] Brainard (spr. breh-), John G. L., amerikan. Dichter, geb. 21. Okt. 1796 zu New London in Connecticut, praktizierte nach vollendeten juristischen Studien zu Middletown als Advokat, gab aber 1822 seine Stellung auf, um die Redaktion des „Connecticut Mirror“, einer Zeitung für Politik und Litteratur, die in Hartford erschien, zu übernehmen. Durch seine darin gelegentlich abgedruckten Gedichte erwarb er sich einen bedeutenden Ruf und zahlreiche Freunde, erlag aber schon 27. Sept. 1828 der Schwindsucht. Von seinen Dichtungen verraten namentlich „The sea bird’s song“ und „The storm of war“ großes Talent; weniger gelungen ist das Gedicht „The falls of Niagara“, obschon es in Amerika großes Ansehen genießt. Brainards gesammelte Gedichte mit Lebensbeschreibung gab sein Freund John G. Whittier heraus. Eine neue Ausgabe seiner „Works“ erschien zu Hartford 1842.