MKL1888:Chifferschrift

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Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Chifferschrift“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 3 (1886), Seite 10101012
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Chifferschrift. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 3, Seite 1010–1012. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Chifferschrift (Version vom 24.02.2021)

[1010] Chifferschrift. Die Notwendigkeit, wichtige schriftliche Mitteilungen dem allgemeinen Verständnis zu entziehen, hat bereits im Altertum den Grund zu einer Geheimschreibekunst (Kryptographie) gelegt, aus welcher sich die C. im Lauf der Zeit entwickelte. Schon Herodot führt Beispiele einer nur dem Empfänger sichtbaren Schrift auf, während die Spartaner in der von Plutarch beschriebenen Skytala eine mechanische Vorrichtung besaßen, mittels deren wichtige Mitteilungen in einer das Geheimnis sichernden Weise niedergeschrieben werden konnten. Julius Cäsar hatte sein eignes geheimes Alphabet; seine Methode, jeden Buchstaben durch einen andern zu ersetzen, wird heute noch bisweilen angewendet. Auch im Mittelalter findet man vielfach, daß berühmte Leute sich mit der Erfindung von Geheimschriften befaßten; so der bekannte Abt Johannes Trithemius, der Jesuit Kircher, Baco von Verulam, der Mathematiker Vieta, Hugo Grotius u. a. Ihre Geheimschriften erreichen zum Teil schon einen hohen Grad von Vollkommenheit. So hat Trithemius die Anwendung einer größern Anzahl von Alphabeten eingeführt, in welchen die Aufeinanderfolge der Buchstabe wechselt und deren Benutzung in der Weise erfolgt, daß je nach Verabredung entweder jedes neue Wort oder jeder neue Satz in einem andern Alphabet nach bestimmter Reihenfolge ausgedrückt wird. Dieses Verfahren ist beibehalten worden in der sogen. Multiplikationschiffer, von den Franzosen chiffre carré oder indéchiffrable genannt, welche gegenwärtig noch vielfach benutzt wird, weil sie die Leichtigkeit des Gebrauchs, die Schwierigkeit, den Schlüssel zu finden, und die Möglichkeit, denselben im bloßen Gedächtnis zu bewahren, auch schnell zu wechseln, miteinander verbindet. Sie besteht aus einem Täfelchen, worin die 25 Buchstaben des Alphabets in folgender Weise untereinander gesetzt sind:

a b c d e f g h i k l m n o p q r s t u v w x y z
a b c d e f g h i k l m n o p q r s t u v w x y z a
b c d e f g h i k l m n o p q r s t u v w x y z a b
c d e f g h i k l m n o p q r s t u v w x y z a b c
d e f g h i k l m n o p q r s t u v w x y z a b c d
e f g h i k l m n o p q r s t u v w x y z a b c d e
f g h i k l m n o p q r s t u v w x y z a b c d e f
g h i k l m n o p q r s t u v w x y z a b c d e f g
h i k l m n o p q r s t u v w x y z a b c d e f g h
i k l m n o p q r s t u v w x y z a b c d e f g h i
k l m n o p q r s t u v w x y z a b c d e f g h i k
l m n o p q r s t u v w x y z a b c d e f g h i k l
m n o p q r s t u v w x y z a b c d e f g h i k l m
n o p q r s t u v w x y z a b c d e f g h i k l m n
o p q r s t u v w x y z a b c d e f g h i k l m n o
p q r s t u v w x y z a b c d e f g h i k l m n o p
q r s t u v w x y z a b c d e f g h i k l m n o p q
r s t u v w x y z a b c d e f g h i k l m n o p q r
s t u v w x y z a b c d e f g h i k l m n o p q r s
t u v w x y z a b c d e f g h i k l m n o p q r s t
u v w x y z a b c d e f g h i k l m n o p q r s t u
v w x y z a b c d e f g h i k l m n o p q r s t u v
w x y z a b c d e f g h i k l m n o p q r s t u v w
x y z a b c d e f g h i k l m n o p q r s t u v w x
y z a b c d e f g h i k l m n o p q r s t u v w x y
z a b c d e f g h i k l m n o p q r s t u v w x y z

Hier heißt die erste Horizontalreihe die Sprachlinie, die erste Vertikalreihe links die Wahllinie. Als Schlüssel [1011] dient ein beliebiges Wort, welches Buchstabe für Buchstabe unter die Buchstaben des chiffrierten Telegramms gesetzt wird, wobei man, wenn es zu Ende ist, immer wieder von neuem anfängt. Dieser Schlüssel heißt das Wahlwort. Die wahre Bedeutung der Chifferbuchstaben findet man nun, indem man den darunterstehenden Buchstaben des Wahlwortes in der Wahllinie und den Chifferbuchstaben in derselben Horizontallinie, welcher jener angehört, aufsucht. Indem man dann die Vertikallinie des gefundenen Chifferbuchstaben bis zur Sprachlinie verfolgt, findet man in derselben den Buchstaben der Klarschrift. Auf einer ähnlichen Methode beruht die Chifferschrift Napoleons I. (nach Porta); zur Abfassung derselben bedient man sich ebenfalls eines Wahlwortes. Die Chiffriertabelle enthält auf je zwei Buchstaben der Wahllinie immer nur ein geheimes Alphabet, dessen eine Hälfte durch die Buchstaben der andern Hälfte in versetzter Ordnung ausgedrückt wird. Statt eines Wahlwortes kann auch eine Wahlzahl benutzt werden, wie das in der C. des Grafen Gronfeld der Fall ist. Man verfährt nach Gronfelds System in der Weise, daß man die Wahlzahl fortlaufend unter die Buchstaben des zu chiffrierenden Telegramms setzt, so daß unter jedem Buchstaben eine Ziffer steht, und nun in die Geheimschrift an Stelle der richtigen Buchstaben diejenigen als Chiffern bringt, welche um so viel Stellen später in der gewöhnlichen Reihenfolge des Alphabets erscheinen, als die darunterstehende Ziffer anzeigt. Durch eine große Anzahl benutzbarer Alphabete (3200) zeichnen sich Krohns Buchstaben-Systeme aus (s. am Schluß). Um zu ermöglichen, daß auch ohne besondere Verabredung bei jedem Telegramm das Alphabet gewechselt werden kann, hat Krohn seinen Systemen auch einen Haupt- und Zahlenschlüssel beigegeben, mittels dessen in dem Telegramm selber an ein für allemal bestimmer Stelle, z. B. in der zweiten Gruppe, die Nummer des benutzten Alphabets in Chifferbuchstaben angegeben wird. In der Vokalchiffer wird jeder Buchstabe der Klarschrift ausgedrückt durch zwei Vokale. Als Schlüssel dient ein kleines Quadrat von 25 Feldern, welches in der Sprachlinie wie in der Wahllinie mit den einfachen Vokalen beschrieben ist, während die Felder nach Belieben mit den 25 Buchstaben des Alphabets ausgefüllt werden. In der C. sind nun statt der richtigen Buchstaben die beiden Endvokale aus der betreffenden Horizontal- und Vertikalreihe einzutragen, also bei Anwendung des folgenden Schlüssels

a e i o u
a l i r s f
e b t c h u
i k a m w z
o o p g d x
u g e v y n

statt a ie, statt b ea u. s. f. Das Wort Feind würde mithin lauten auueaeuuoo.

Die bis jetzt angeführten Chiffersysteme gehören sämtlich zur Klasse der Buchstabenchiffern, deren wesentliches Merkmal darin besteht, daß sie für jeden Buchstaben der Klarschrift eine Übersetzung durch einen oder mehrere andre Buchstaben erforderlich machen. Verwandt mit ihnen sind die Zahlenchiffern, welche zum Ausdrücken der Buchstaben sich der Zahlzeichen bedienen, und von denen Mirabeaus Zahlenchiffer eine der bekanntern ist. Nach Mirabeau wird das Alphabet in fünf oder sechs Abteilungen eingeordnet, die fortlaufend numeriert sind, und innerhalb deren jeder Buchstabe wieder seine besondere Ordnungsnummer besitzt. Will man mit diesem Schlüssel chiffrieren, so bezeichnet man jeden Buchstaben durch zwei Zahlen, von denen die erste die Ziffer der Abteilung, die zweite die Nummer des Buchstaben in dieser Abteilung angibt, und welche man entweder als Zähler und Nenner eines gewöhnlichen Bruches oder in Form eines Dezimalbruches niederschreiben kann.

Um das Chiffrieren und Dechiffrieren zu erleichtern, bedient man sich zuweilen mechanischer Vorrichtungen, welche in großer Zahl und zum Teil in sehr sinnreicher Weise konstruiert worden sind. Der einfachste Chiffrierapparat, welcher die Multiplikationschiffer zur Grundlage hat, besteht in einer dosenartigen Vorrichtung aus zwei um ihre gemeinsame Achse drehbaren Hälften, deren jede auf ihrer Peripherie ein vollständiges Alphabet trägt. Um mit diesem Apparat zu chiffrieren, teilt man zunächst die in geheime Schrift umzusetzende Mitteilung nach der Buchstabenzahl des Wahlwortes in Gruppen ein. Hierauf stellt man das a des obern Alphabets auf den ersten Buchstaben des Wahlwortes im untern Alphabet ein und überträgt in dieser Stellung alle ersten Buchstaben der Gruppen aus dem obern Alphabet in das untere, rückt dann das a des Sprachalphabets auf den zweiten Buchstaben des Wahlwortes und verfährt in gleicher Weise mit den zweiten Buchstaben sämtlicher Gruppen u. s. f. Beim Dechiffrieren wird entsprechend verfahren; nur muß selbstverständlich die Übertragung aus dem untern Alphabet in das obere stattfinden. Verwickeltere Vorrichtungen, die während des Chiffrierens die Alphabete verstellen und so eine große Sicherheit gegen unbefugte Entzifferung gewähren, sind von Klüber, Wheatstone, Sommerfeldt, u. a. angegeben worden.

Eine besondere Gruppe bilden die Versetzungschiffern, welche die Buchstaben des zu übermittelnden Telegramms beibehalten, aber nach einer verabredeten Ordnung in andrer Reihenfolge erscheinen lassen. Man schreibt nach dieser Methode das zu chiffrierende Telegramm in die Felder eines karierten Rechtecks ein, indem man die Buchstaben entweder von rechts nach links in die Horizontalreihen, oder von oben nach unten in die Vertikalreihen, oder abwechselnd von oben nach unten und von unten nach oben, oder endlich in diagonaler Richtung einträgt, worauf das Telegramm in der gewöhnlichen Reihenfolge von links nach rechts abgeschrieben wird. Von besonderm Interesse ist die zu dieser Gruppe gehörende Chiffer der Nihilisten. Die Nihilisten bedienen sich (nach Fleißner) zur Bezeichnung der einzelnen Felder des karierten Rechtecks einen Wahlwortes, indem sie die einzelnen Buchstaben des letztern nach ihrer Reihenfolge im Alphabet numerieren und die so gewonnenen Ordnungszahlen sowohl in

3 4 5 2 1 6
3 e t e p n r
4 u r g b s a
5 a r t h n m
2 g e n r o i
1 m m e o k m
6 n a u n a s

die Sprachlinie als in die Wahllinie eintragen. Die Zahlen der Wahllinie sind dann maßgebend für die Reihenfolge der Zeilen, diejenigen der Sprachlinie für die Aufeinanderfolge der Buchstaben. Wäre beispielsweise „Moskau“ das Wahlwort, so würde das Telegramm: „Komme morgen in Petersburg an. Hartmann“ nach obiger Chiffer zu setzen sein.

In fünfstellige Gruppen abgeteilt, würde demnach der Text lauten: etepn rurgb saart humge nroim meokm nauna. Auf mechanische Weise lassen [1012] sich die Versetzungen in großer Mannigfaltigkeit mit Fleißners durchlöcherten Patronen bewirken, mittels deren man die Buchstaben oder Ziffern unter Benutzung der Öffnungen auf ein untergelegtes Blatt schreibt. Sobald alle Löcher ausgefüllt sind, wird die Patrone um 90° gedreht und dadurch auf freie Felder gebracht, die nun wieder beschrieben werden, u. s. f. Die Öffnungen der Patronen sind so angeordnet, daß bei viermaliger Drehung der Scheibe ein Loch nie auf eine bereits beschriebene Stelle trifft. Schließlich erscheint die Schrift in regelmäßiger Figur, aber unlesbar und nur zu entziffern vom Besitzer einer gleichen Patrone.

Eine der vollkommensten Chiffriermethoden, die jedoch zu ihrer Anwendung viel Zeit und Mühe erfordert, ist die sogen. Wort- oder Buchchiffer, bei welcher ein eigens zu diesem Zweck eingerichtetes Wörterbuch als Grundlage benutzt wird. Jedes Wort, Schrift- oder Zahlzeichen u. dgl. ist in demselben entweder durch eine Zahlen- oder eine Buchstabengruppe bezeichnet; außerdem sind bestimmte Festsetzungen über Flexionsänderungen, Abwandlungen der Zeitwörter u. dgl. getroffen. Die Bezeichnung der Wörter durch Buchstabengruppen hat vor der Numerierung den Vorzug einer geringern Stellenzahl in den Chiffern; während nämlich aus den 10 Zahlzeichen nur 1000 dreizifferige Zahlengruppen gebildet werden können, beläuft sich die Anzahl der dreistelligen Buchstabengruppen bei 25 Buchstaben schon auf . Zur Sicherung der telegraphischen Übermittelung derartiger Buchstabengruppen, welche zu dem angegebenen Zweck bereits 1849 von Meißner in Braunschweig und neuerdings von Walter in Winterthur vorgeschlagen worden sind, kann man denselben zweckmäßig eine von dem zuletzt genannten Verfasser empfohlene Kontrollchiffer anhängen, deren Zahlenwert nach ihrer Stellung im Alphabet die Summe der Zahlenwerte für die vorausgegangenen Buchstaben darstellt.

Es erübrigt noch, einige Andeutungen über die Entzifferung (Dechiffrierung) der Geheimschriften zu geben. Ist man im Besitz des Schlüssels, so verursacht dieselbe nur geringe Mühe; die eigentliche Dechiffrierkunst dagegen, welche sich mit der Entzifferung von Geheimschriften mit unbekanntem Schlüssel beschäftigt, erfordert einen großen Aufwand an Scharfsinn und Geduld. Sie stützt sich auf die Eigentümlichkeiten der Sprache, wie sie sich in der Häufigkeit der einzelnen Buchstaben und der Art ihrer Zusammensetzung zu Silben und Wörtern darstellen. In der deutschen Sprache kommt z. B. der Buchstabe e am häufigsten vor; man kann also mit ziemlicher Sicherheit darauf schließen, daß diejenige Chiffer, welche sich in einem Telegramm mit einfachem Schlüssel am öftesten wiederholt, den Buchstaben e darstellt. Dann kommen n, i, s, t, h, a, r, d, u. Auf q folgt stets u, auf c entweder h oder k; für sich allein findet man c nur in Fremdwörtern. Einen guten Anhalt gewähren ferner die zweibuchstabigen und dreibuchstabigen Wörter, deren Anzahl eine beschränkte ist; dieselben lassen sich, wenn die Worttrennung beigehalten ist, nach einem Verzeichnis meist ohne große Mühe erraten. In Chiffertelegrammen mit zusammengesetztem Schlüssel verwischen sich aber diese Erkennungszeichen, wodurch die Schwierigkeit der Entzifferung unter Umständen sich bis zur Unmöglichkeit steigert.

Bis vor wenigen Jahrzehnten nur eine Hilfswissenschaft der Diplomatie, hat die Chiffrierung in neuerer Zeit eine ausgedehnte Anwendung im telegraphischen Verkehr auch der Kaufleute gewonnen. Neben den eigentlichen Chiffertelegrammen spielen im Handelverkehr die Telegramme in verabredeter Sprache eine wichtige Rolle. Letztere weden aus Wörtern zusammengesetzt, welche zwar jedes für sich eine sprachliche Bedeutung haben, in ihrer Zusammenstellung aber dem Uneingeweihten keinen verständlichen Sinn ergeben. Nach dem internationalen Telegraphenvertrag dürfen derartige Telegramme im europäischen Verkehr nur aus Wörtern bestehen, welche einer und derselben Sprache angehören; im außereuropäischen Verkehr sind dagegen Wörter aus der deutschen, englischen, spanischen, französischen, italienischen, niederländischen, portugiesischen und lateinischen Sprache gleichzeitig zulässig. Als Telegramme in chiffrierter Sprache werden angesehen: 1) diejenigen Telegramme, deren Text aus Ziffern- oder Buchstabengruppen besteht; 2) solche Telegramme, welche entweder Reihen oder Gruppen von Ziffern oder Buchstaben, deren Bedeutung der Telegraphenanstalt nicht bekannt ist, oder Wörter, Namen und Zusammenstellungen von Buchstaben enthalten, die in offener oder verabredeter Sprache nicht zulässig sind. Der Text der Chiffertelegramme kann entweder ganz oder zum Teil in geheimer Schrift abgefaßt sein. Der chiffrierte Text muß entweder ausschließlich aus Buchstaben des Alphabets oder ausschließlich aus arabischen Ziffern bestehen und von dem Text in offener Sprache durch Klammern getrennt sein. Bei der Taxierung von Chiffertelegrammen werden im europäischen Verkehr die in Ziffern geschriebenen Zahlen für so viel Wörter gezählt, als sie je fünf Ziffern enthalten, nebst einem Wort für den etwanigen Überschuß. Diese Regel findet auch Anwendung auf die Zählung der Buchstaben in Buchstabengruppen chiffrierter Telegramme. Im außereuropäischen Verkehr findet manh die Zahl der Wörter, indem man die Anzahl der Ziffern oder Buchstaben jeder Gruppe durch 3 teilt und für den etwanigen Rest ein Wort mehr rechnet. Die in nicht zugelassener Sprache geschriebenen Wörter werden allgemein als Buchstabengruppen behandelt. Vgl. Klüber, Kryptographik (Tübing. 1809); Krohn, Buchstaben- und Zahlensysteme für die Chiffrierung von Telegrammen, Briefen und Postkarten (Berl. 1873); Meißner, Die Korrespondenz in Chiffern (Braunschw. 1849); Walter, Chiffrier- und Telegraphiersystem (Winterthur 1877); Fleißner, Handbuch der Kryptographie (Wien 1881).