MKL1888:Conrad von Eybesfeld

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Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Conrad von Eybesfeld“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 17 (Supplement, 1890), Seite 198
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Conrad von Eybesfeld. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 198. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Conrad_von_Eybesfeld (Version vom 17.05.2021)

[198]  Conrad von Eybesfeld, Siegmund, Freiherr, österreich. Unterrichtsminister, geb. 1821 zu Krainberg in Steiermark, studierte zu Graz die Rechte und trat in den Staatsdienst, in welchem er rasch aufrückte; 1854 ward er mit dem Prädikat v. Eybesfeld in den Adelstand erhoben. Er war damals Statthaltereirat in Temesvár, wurde darauf Vizepräsident der Statthalterei in Venedig, dann Landespräsident in Krain, 1871 Statthalter in Oberösterreich und zuletzt in Mähren. Da er zur klerikal-feudalen Partei hinneigte, wurde er 15. Febr. 1885 zum Unterrichtsminister im Ministerium Taaffe ernannt, nahm aber 1885 seinen Abschied, weil er die Ansprüche der Klerikalen und Tschechen nicht befriedigte.