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MKL1888:Crayer

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Crayer“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 4 (1886), Seite 329
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Crayer. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 4, Seite 329. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Crayer (Version vom 04.06.2021)

[329] Crayer (spr. kraier), Gaspar de, niederländ. Maler, geb. 1584 zu Antwerpen, bildete sich in der Schule des Raphael van Coxie, trat 1607 in die Brüsseler Malergilde und ließ sich 1664 in Gent nieder, wo er 27. Jan. 1669 starb. C. hat viel in kolossalem Maßstab gemalt, und die Kirchen Gents sind voll von seinen Gemälden. Bilder von ihm finden sich auch zu Antwerpen, München, Amberg etc. Er zeigt sich in diesen vollkommen von Rubens abhängig, bleibt jedoch in der Farbe, die bei ihm ins Kühlere, Violette fällt, und der Lebendigkeit der Komposition hinter jenem zurück.