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MKL1888:Dévoluy

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Dévoluy“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Dévoluy“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 4 (1886), Seite 916
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Dévoluy. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 4, Seite 916. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:D%C3%A9voluy (Version vom 18.02.2023)

[916] Dévoluy, Gebirgsstock in der obern Dauphiné, in den französischen Departements Oberalpen, Drôme und Isère, besitzt außer dem Obiou (2793 m) mehrere Gipfel von nicht minder beträchtlicher Höhe und entsendet die Souloise, welche an dem Hauptort der Landschaft, dem Flecken St.-Etienne en D., vorbeifließt, zum Drac. Die etwa 3000 Seelen zählende Bevölkerung jener Gegend, welche zu den ödesten Frankreichs gehört, stammt wahrscheinlich von Sarazenen ab, welche sich im 8. Jahrh. am Westabhang der Kottischen Alpen niederließen.