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MKL1888:De Witte

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „De Witte“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „De Witte“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 4 (1886), Seite 921
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De Witte. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 4, Seite 921. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:De_Witte (Version vom 11.06.2021)

[921] De Witte, Johann, russ. Ingenieurgeneral und Architekt, geb. 17. (29.) Okt. 1790 zu Riga, erhielt seine Ausbildung in der Ingenieurschule und der Akademie der Künste zu Petersburg, nahm darauf Militärdienste und beteiligte sich am Krieg von 1812. Seine wichtigsten Bauwerke sind: das kaiserliche Militärhospital in Riga, der Umbau des dortigen Schlosses und die lutherische Kirche in Windau. Sein größtes Verdienst um die russischen Ostseeprovinzen hat er sich durch Errichtung des schön gelegenen und vielbesuchten Badeorts Kemmern erworben. Die dortigen sowohl als alle übrigen Bauten De Wittes zeichnen sich durch einen leichten, gefälligen und doch die klimatischen Verhältnisse Rußlands berücksichtigenden Stil aus. D. starb im August 1854 in Charkow.