Zum Inhalt springen

MKL1888:Deger

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Deger“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Deger“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 4 (1886), Seite 615
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wikipedia-Logo
Wikipedia: Ernst Deger
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Deger. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 4, Seite 615. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Deger (Version vom 08.06.2021)

[615] Deger, Ernst, Maler, geb. 15. April 1809 zu Bockenem (Hannover), bildete sich auf der Akademie in Berlin und dann zu Düsseldorf unter Schadow. Nach vierjährigem Aufenthalt in Italien (1837–41) führte er in Gemeinschaft mit Karl und Andreas Müller und Fr. Ittenbach im Auftrag des Grafen von Fürstenberg die Freskogemälde aus der Geschichte Christi in der Apollinariskirche bei Remagen am Rhein aus und nach Vollendung dieser Arbeit (1851), die als das bedeutendste monumentale Werk der Düsseldorfer Schule betrachtet wird, im Auftrag des Königs von Preußen die religiös-dogmatischen Wandmalereien in der Kapelle der Burg Stolzenfels am Rhein. D. war seit 1869 als Lehrer der religiösen Historienmalerei an der Düsseldorfer Akademie angestellt. Seine Werke sind durch Vervielfältigungen weit verbreitet. Sie zeichnen sich durch edle Einfachheit und geistvolle Komposition aus, und da sie sämtlich tiefster Frömmigkeit entstammen, so wirken sie auch mit ergreifender Innigkeit und Wahrheit selbst auf Nichtkatholiken. D. starb 27. Jan. 1885 in Düsseldorf.