MKL1888:Delécluze

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Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Delécluze“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 4 (1886), Seite 640
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Delécluze. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 4, Seite 640. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Del%C3%A9cluze (Version vom 08.01.2023)

[640] Delécluze (spr. dö̆leklühs’), Etienne Jean, franz. Maler und Schriftsteller, geb. 1781 zu Paris, gest. 1863 in Versailles, besuchte zuerst das Atelier von Gros und erhielt auf der Ausstellung von 1808 die große goldene Medaille für sein Gemälde: Andromache, gab jedoch 1816 die Malerei auf und übernahm die Kunstkritik im „Lycée français“, später im „Moniteur“, sodann im „Journal des Débats“ als eifriger Parteigänger Davids. Er schrieb: „Précis d’un traité de peinture“ (1827); „Florence et ses vicissitudes“ (1837, 2 Bde.); „Léopold Robert“ (1838); „Grégoire VII, Saint-François d’Assise et Saint-Thomas d’Acquino“ (1844, 2 Bde.); „Louis David, son école et son temps“ (1855); „Souvenirs de soixante années“ (1862) u. a. Unter seinen Romanen und Novellen ist „Justine de Liron“ (1832) ein kleines litterarisches Meisterwerk.