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MKL1888:Delff

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Delff“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Delff“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 19 (Supplement, 1892), Seite 174
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Delff. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 19, Seite 174. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Delff (Version vom 29.05.2023)

[174] Delff, Hugo, philosophischer Schriftsteller, geb. 11. Aug. 1840 zu Husum in Schleswig, besuchte die Gelehrtenschule zu Meldorf und das Gymnasium zu Altona, studierte 1857–61 auf den Universitäten Tübingen, München und Kiel Philosophie und Theologie und promovierte 1861 an letztgenannter Universität. Durch schwere Nervenerkrankung im elterlichen Hause festgehalten, trat er später als Teilhaber in die Buchhandlung seines Bruders in Husum ein, die 1889 in seinen Alleinbesitz überging. Außer einigen Schriften über Dante („Divina comedia“, die er aus den Mystikern des Mittelalters erklärte, und der Abhandlung „Dante und seine Meister“, im „Jahrbuch der Deutschen Dante-Gesellschaft“, Bd. 4) veröffentlichte er: „Ideen zu einer philosophischen Wissenschaft des Geistes und der Natur“ (Husum 1865); „Welt und Weltzeiten. Eine Philosophie des Lebendigen und der That“ (Leipz. 1872); „Kultur und Religion“ (Gotha 1875); „Glaubensbekenntnis eines unmodernen Kulturforschers“ (das. 1879); „Grundzüge der Entwickelungsgeschichte der Religion“ (Leipz. 1883); „Die Hauptprobleme der Philosophie und Religion“ (das. 1886); „Die Geschichte des Rabbi Jesus von Nazareth“ (das. 1889); „Das vierte Evangelium“ (Husum 1890).