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MKL1888:Diamánt

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Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Diamánt“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 4 (1886), Seite 930932
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Diamánt. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 4, Seite 930–932. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Diam%C3%A1nt (Version vom 22.12.2024)

[930] Diamánt (Demant, griech. u. lat. Adamas; hierzu Tafel „Diamanten“), Mineral aus der Ordnung der Metalloide, kristallisiert tesseral, meist in krummflächigen, oft mehr oder weniger der Kugelform genäherten Kristallen und findet sich lose oder einzeln eingewachsen, selten derb in feinkörnigen, porösen, braunschwarzen Aggregaten (Karbonat). Er ist sehr spröde, auf dem Bruch muschelig, nach den Flächen des Oktaeders ausgezeichnet spaltbar, vom spez. Gew. 3,5–3,6 und in seiner großen Härte (10) nur dem kristallisierten Bor vergleichbar. Er ist farblos und wasserhell, auch grau, gelb, braun, schwarz, rot, grün, blau, meist aber von hellerer Färbung. Vollkommen durchsichtig, besitzt er den eigentümlich lebhaften, nach ihm benannten Diamantglanz und ein ungemein starkes Lichtbrechungsvermögen und zeigt deshalb, wenn er geschliffen ist, ein ausgezeichnetes Farbenspiel. Unter Abschluß der Luft erhitzt, wird er schwarz, indem er sich oberflächlich in Graphit verwandelt; bei Zutritt der Luft erhitzt, verbrennt er zu Kohlensäure. Er besteht also aus Kohlenstoff (wie Graphit und Holzkohle) und hinterläßt nur eine geringe Menge unverbrennlicher Substanz. Viele Diamanten enthalten Einschlüsse, harte dendritische Formen, Schuppen und Splitter von gelber, brauner bis schwarzer Farbe, Quarzsplitter und in diesen nach dem Verbrennen des Diamanten ein feines braunes und schwarzes Netzwerk mit sechsseitigen Maschen, ferner grüne Bildungen, welche gewissen niedern Algen gleichen. Diese Formen scheinen anzudeuten, daß der D. auf nassem Weg aus organischer Substanz entstanden sei, vielleicht aus einem Kohlenwasserstoff, welcher bei langsamer Verwesung an der Luft seinen Wasserstoff verlor und endlich den Kohlenstoff kristallisiert abschied. In ähnlicher Weise entsteht, wie wir sicher wissen, Schwefel aus Schwefelwasserstoff. Das Problem, Diamanten künstlich darzustellen, hat die Chemiker seit langer Zeit angelegentlich beschäftigt; doch scheiterten alle Bemühungen daran, daß bis jetzt kein Lösungsmittel für Kohlenstoff aufgefunden werden konnte. Erst in neuester Zeit gelang es Ballantyne Hannay in Glasgow,

[Beilage]

[Ξ]

Diamanten.
Die größten Diamanten.
Fig. 1. Großmogul, 279 Karat. – Fig. 2 u. 11. Regent oder Pitt, im französischen Kronschatz, 1363/4 K. – Fig. 3 u. 5. Florentiner, im Schatz des österreichischen Kaisers, 1331/8 K. – Fig. 4 u. 12. Stern des Südens, aus Brasilien, in Privatbesitz, 125 K. – Fig. 6. Sancy, im Besitz des russischen Kaisers, 531/2 K. – Fig. 7. Grüner Diamant, im Grünen Gewölbe zu Dresden, 40 K. – Fig. 8. Kohinur, im englischen Kronschatz, alte Form, 280 K.; Fig. 10. neue Form. 1061/16 K. – Fig. 9. Blauer Diamant, von Hope in Amsterdam, 441/4 K.

[931] auf die Weise zum Ziel zu gelangen, daß er Kohlenwasserstoff mit Magnesium in Gegenwart einer stabilen Stickstoffverbindung unter sehr hohem Druck erhitzte. Der hierbei sich ausscheidende Kohlenstoff nimmt die Form des Diamanten an, und die erhaltenen krummflächigen Oktaeder stimmen in allen Eigenschaften mit den natürlichen Diamanten überein.

Der D. findet sich besonders im aufgeschwemmten Land und im Flußsand, auch in tertiärem Sandstein, an ursprünglicher Lagerstätte im Itakolumit, einem glimmerhaltigen Quarzgestein, das mit Hornblendeschiefern in inniger Verbindung steht. Danach scheint das Urgebirge die Bildungsstätte der Diamanten zu sein. Edle Metalle und Steine, wie Gold, Platin, Euklas, Topas, Chrysoberyll, Andalusit, Turmalin, Amethyst, Anatas, Rutil, Granat, Diaspor, Zirkon, Zinnstein, Tantalit, sind häufige Begleiter. Die älteste Fundstätte ist ein großes Terrain im östlichen Teil Vorderindiens und zwar in einer jüngern Schicht aufgeschwemmten Bodens, in einem Konglomerat aus gerundeten Kieseln, welches von einer festen Sandsteinschicht überlagert wird. Die nur ca. 30 cm mächtige diamantführende Schicht wird durch Tagebau aufgeschlossen und durch einen Waschprozeß verarbeitet. Wo Flüsse diese Schicht durchbrochen haben, findet man die Diamanten an den Ufern im Sand. Madras ist der Stapelplatz für den indischen Diamantenhandel und der Sitz indischer Diamantenschleiferei. Übrigens sind die indischen Diamanten bis jetzt noch immer die schönsten geblieben. Ähnlich ist das Vorkommen der Diamanten auf Sumatra und Borneo. In Brasilien und zwar besonders in Minas Geraës bei Tejuco oder Diamantina wurden die Diamantenfelder 1727 entdeckt. Das Mineral findet sich hier eingewachsen in Itakolumit und im Cascalho, einem oft durch Brauneisen verkitteten Quarzkonglomerat, meist aber auch im losen Zustand. Man gewinnt ihn durch einen Schlämm- und Waschprozeß und zwar in verhältnismäßig so bedeutender Menge, daß die indische Produktion zum großen Teil lahm gelegt worden ist. Das Vorkommen im Ural, in Neusüdwales, Kalifornien, Arizona, Nordcarolina, Georgia, Mexiko hat geringe Bedeutung. Dagegen hat die Entdeckung von Diamanten in Südafrika am Oranjefluß und an seinem Quellfluß, dem Vaal, seit 1867 eine bedeutende Revolution im Diamantenhandel hervorgebracht. Der D. findet sich hier in alluvialem Kies und stammt wahrscheinlich aus einem Gestein, welches früher das gegenwärtige Felsensystem bedeckte. Es wurden hier große Steine von mehr als 100 Karat gefunden, aber die Kapdiamanten halten keinen Vergleich mit den brasilischen aus. S. Tafel „Edelsteine“, Fig. 7.

Die Aufsuchung der Diamanten (Diamantwäscherei) ist eine sehr kostspielige Arbeit. Die Kleinheit der allermeisten Diamanten macht nämlich in Verbindung mit ihrer Seltenheit das Auswaschen und sorgfältige Durchsuchen einer Menge Erde notwendig, und außerdem werden trotz der genauesten Aufsicht viele Edelsteine von den Arbeitern entwendet. In Indien wäscht man die diamantführende Erde, um den Sand und Thon wegzuspülen, dann bringt man den Rückstand, welcher hauptsächlich aus kleinen Kieselsteinen und Eisensteinen besteht, auf eine festgestampfte Tenne, läßt ihn trocknen und dann die darin befindlichen Diamanten durch nackte Arbeiter unter schärfster Aufsicht aussuchen. Im Altertum wurden die Diamanten in ihrer natürlichen Form, jedoch mit künstlich polierten Flächen gefaßt und Spitzsteine genannt; seitdem aber Ludwig van Berguen 1456 die Kunst entdeckte, sie auf rotierenden Scheiben mit ihrem eignen Pulver (Diamantbord) zu schleifen, ihnen künstliche Flächen zu geben, durch welche ihre optischen Eigenschaften erst zu voller Geltung gelangen, sind die Diamanten erst recht im Wert gestiegen. Man schleift sie hauptsächlich zu Brillanten und Rosetten (s. Edelsteine) und benutzt die größern für sich als Schmucksteine, die kleinsten zum Karmesieren, Einfassen andrer Edelsteine. Der Wert der Diamanten richtet sich nach der Farbe, der Reinheit, dem Schnitt und dem Gewicht. Am höchsten im Preis stehen die farblosen, niedriger die roten, gelben, grünen, blauen, am niedrigsten die schwärzlichen, bräunlichen, stahlfarbigen und unrein bläulichen. In Bezug auf Durchsichtigkeit und Klarheit teilt man die Diamanten in drei Klassen und nennt vom ersten Wasser die vollkommen wasserhellen, ohne allen Fehler, vom zweiten Wasser die zwar wasserhellen, jedoch hier und da trübe Stellen, Wolken oder Federn darbietenden, vom dritten Wasser (kouleurte) die grauen, braunen, gelben, grünen, blauen oder schwärzlichen oder die zwar wasserhellen, aber sonst beträchtlich fehlerhaften. Steine von bedeutender Größe heißen Parangons oder Nonpareils, auch Solitäre, die kleinen Salzkörner. Betrügereien im Diamantenhandel sind verhältnismäßig leicht zu entdecken. Es werden Dubletten und andre farblose Edelsteine untergeschoben, welche aber sämtlich dem Diamanten an Härte weit nachstehen. Sehr schöne Effekte erreicht man mit künstlichen Diamanten, dem bleireichen Glas (s. Edelsteine), welches wenigstens bei künstlicher Beleuchtung an Glanz und Farbenspiel dem Diamanten nahekommt, aber sehr weich ist und bei häufigem Gebrauch bald von seiner Schönheit verliert. Die vollkommenste Nachbildung bieten die sogen. Similibrillanten.

Die technische Benutzung des Diamanten wird eine immer ausgedehntere. Der Glaser schneidet mit den beilförmig gebogenen Kristallkanten des Diamanten das Glas; in der Lithographie graviert man die feine englische Schrift auf Visiten- und Adreßkarten, auf Wechseln, Rechnungen etc. mit einem scharfen, spitzen Diamanten. Die Kupfer- und Stahlstecher ziehen mit Diamanten die feinen Luftlinien auf der Platte. In den Achatschleifereien werden die Löcher in die Steine mit Diamantstücken gebohrt, auch andre harte Steine und Porzellan bearbeitet man in dieser Weise. Festes Gestein bohrt man mit einem Röhrenbohrer, welcher vorn mit Diamanten besetzt ist. Eine andre Verwendung findet der D. zum Abdrehen harter Stahlzapfen an astronomischen Instrumenten, wobei der Stahl mittels eines scharfkantigen Diamanten seine genauere Nachdrehung erhält, nachdem er mittels des Drehstahls vorher rund abgedreht worden. Die feinen Teilungen auf glatten Silber- und Messingrädern und auf Glas zu den Messungen bei mikroskopischen Untersuchungen werden ebenfalls mit spitzen Diamanten gemacht. Die schwarzen, amorphen Diamanten aus La Chapada in der Provinz Bahia bilden derbe, feinkörnige, poröse Aggregate, zuweilen von 0,5–1 kg Schwere, kommen als Karbonat oder Karbon in den Handel und dienen zum Bohren und Schleifen andrer harter Steine. Die Diamantschleiferei wird fast ausschließlich in Amsterdam ausgeführt, es bestehen dort fünf großartige Etablissements mit 872 Mühlen und 3000 Arbeitern (fast nur Juden). Die Bruttomasse roher Diamanten, welche jährlich in Amsterdam verarbeitet wird, berechnet man auf 250–300,000 Karat und den Umsatz des ganzen dortigen Juwelengeschäfts auf 20–25 Mill. Gulden.

[932] Die Kenntnis des Diamanten reicht hoch in das Altertum hinauf. Schon in der Bibel wird er unter dem Namen Schamir bei Jeremias als Graviergriffel, bei Hesekiel und Zacharias als Bild der israelitischen Hartnäckigkeit angeführt. Adamas (der Unbezwingliche) hieß der D. bei Griechen und Römern. Plinius führt ihn als das Wertvollste nicht allein unter den Edelsteinen, sondern unter allen menschlichen Gütern auf. Der D. zeige vor allem die Erscheinung der Antipathie und Sympathie. Der unbezwingliche D., welcher zwei der heftigsten Dinge in der Natur, Eisen und Feuer, nicht achte, werde durch Bocksblut gesprengt. In frischem warmen Blut maceriert, lasse er sich auf dem Amboß zu Teilchen zersprengen, welche mit den Augen kaum wahrnehmbar seien, die aber der Steinschneider in Eisen fasse, und mit denen er in jede Materie, so hart sie auch sei, graviere. Mit dem Magnet liege er in solchem Streit, daß er ihm selbst das Eisen entreiße. Er entkräfte das Gift, vertreibe den Wahnsinn etc. Größere Verbreitung nach dem Westen haben die Diamanten erst seit den Einfällen der Ghasnawiden nach Indien gefunden, und bis 1728 kamen sämtliche Diamanten von dort. Viele der durch Schönheit oder Größe ausgezeichneten Diamanten haben ihre Geschichte. Der ursprünglich größte und der berühmteste unter allen Diamanten ist der Kohinur, d. h. Lichtberg. Die Sage der Inder läßt ihn schon vor 5000 Jahren von dem Helden Karna, den das Epos „Mahâbhârata“ besingt, im Kriege getragen werden. Geschichtlich tritt er übrigens erst auf, seit ihn der Herrscher von Malwa, Alaed din Khilji, zu Anfang des 14. Jahrh. auf seinen Raubzügen nach Nordkarnatik erbeutete und nach Dehli mitnahm. Er soll 672, nach andern 793 Karat gewogen haben. Als der Großmogul ihn 1665 Tavernier zeigte, wog er, durch das Ungeschick eines venezianischen Steinschleifers zerteilt, nur noch 280 Karat (Tafel, Fig. 8). Den Kohinur entführte Nadir Schah 1739 bei der furchtbaren Plünderung Dehlis nach Afghanistan, von wo er in den Besitz des Maharadscha Rundschit Singh und nach dem Untergang des Reichs der Sikh in den der Ostindischen Kompanie kam, die ihn 1850 dem englischen Kronschatz übergab. Durch Schleifen in Brillantform hat sich gegenwärtig sein Gewicht bis 1061/16 Karat verringert (Tafel, Fig. 10). Der größte gegenwärtig genauer bekannte D. ist der D. an der Spitze des russischen Kaiserzepters,

Fig. 1. Fig. 2.
Seitenansicht. Ansicht von oben.
Diamant Orlow.

der Orlow (Textfig. 1 u. 2), von 1943/4 Karat, von unvorteilhaftem Schliff, aber von ausgezeichnetstem Wasser. Sein größter Durchmesser beträgt 3,378 cm, seine Höhe 2,18 cm. Er stammt aus dem Thronsessel Nadir Schahs und wurde nach dessen Ermordung durch einen armenischen Kaufmann angekauft, von dem er 1772 für 450,000 Silberrubel und einen russischen Adelsbrief in den Besitz der Kaiserin Katharina II. überging. Der größte aller bekannten Diamanten aber ist im Besitz des Sultans von Matan auf Borneo; er ist vom reinsten Wasser, wiegt 367 Karat und hat eine eiförmige Gestalt mit einer einspringenden Höhlung am spitzern Ende. Man fand ihn um 1740 bei Landak; er gilt seitdem als der Talisman des Radschas und seiner Dynastie. Zu den schönsten Diamanten gehören noch der „Florentiner“ oder „Großherzog von Toscana“ (Tafel, Fig. 3 u. 5) von 1331/8 Karat, etwas gelblicher Farbe und als reich facettierter Briolett geschliffen. Er gilt für den größten Diamanten Karls des Kühnen, wurde von diesem 1476 in der Schlacht bei Granson verloren, gelangte aus Privathänden in den mailändischen Schatz, dann an Papst Julius II. und findet sich jetzt im Schatz des Kaisers von Österreich. Auch der Sancy (Tafel, Fig. 6) von nur 53,5 Karat, aber erstem Wasser stammt von Karl dem Kühnen, welcher ihn 1477 in der Schlacht bei Nancy verlor. Durch viele Hände gelangte der Stein an den hugenottischen Edelmann Sancy. Als dieser nach Solothurn als Gesandter ging, erhielt er von Heinrich III. den Befehl, ihm als Pfand jenen Diamanten zu schicken. Der Diener, welcher ihn überbringen sollte, wurde aber unterwegs angefallen und ermordet, nachdem er den Diamanten verschluckt hatte. Sancy ließ den Leichnam öffnen und fand den Edelstein im Magen. Jakob II. besaß denselben, als er 1688 nach Frankreich kam. Später war er im Besitz Ludwigs XIV. und Ludwigs XV., der ihn bei seiner Krönung trug. 1835 wurde er um 500,000 Rubel für den russischen Kaiser angekauft. Für den vollkommensten und schönsten Brillanten gilt allgemein der Regent oder Pitt (Tafel, Fig. 2 u. 11) von 136,75 Karat, reinstem Wasser und vollendetstem Brillantschliff. Er stammt aus Ostindien, wurde von einem Matrosen an den Gouverneur des Forts St. George, Namens Pitt, verkauft und gelangte von diesem an den Herzog von Orléans. Zur Zeit der französischen Revolution war er in Berlin beim Kaufmann Treskow verpfändet. Später zierte er den Degenknopf Napoleons I., und noch jetzt befindet er sich im französischen Kronschatz. Der größte in Brasilien gefundene D., ein Brillant von reinstem Wasser, wog 254 Karat, wurde 1853 gefunden, wiegt nach dem Schnitt nur noch 125 Karat und ist als „Stern des Südens“ bekannt. Er befindet sich in Privatbesitz (Tafel, Fig. 4 u. 12). Einen schönen blauen Diamanten von 441/4 Karat besitzt der Bankier Hope in Amsterdam (Tafel, Fig. 9), einen grünen Diamanten zeigt Tafelfig. 7. Außer den genannten haben indische Reisende noch andre große Diamanten beschrieben und abgebildet, zu welchen z. B. der Großmogul (Tafel, Fig. 1) von 279 Karat gehört. Vgl. Kleefeld, Der D. (Berl. 1876); Rose, Über die Kristallisation des Diamanten (das. 1877); Jacobs und Chatrian, Monographie du d. (Par. 1880); Jannetaz und Fontenay, D. et pierres précieuses (das. 1880); Streeter, The great diamonds of the world (Lond. 1882).