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MKL1888:Dilsberg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Dilsberg“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Dilsberg“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 4 (1886), Seite 978
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Dilsberg. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 4, Seite 978. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Dilsberg (Version vom 12.01.2023)

[978] Dilsberg, Gemeinde im bad. Kreis und Amtsbezirk Heidelberg, am Neckar, auf stumpfem Kegelberg gelegen, mit den Trümmern eines alten Bergschlosses und (1880) 460 Einw., die besonders in den nahen Steinbrüchen beschäftigt werden. – Der Ort war früher Hauptort der Grafschaft D. Die Burg diente später als kleine Festung und wurde 1622 vergeblich von Tilly belagert, fiel dagegen 1633 in die Hände der Schweden. Noch 1799 wurde sie gegen die Franzosen von einem Haufen Invaliden und Bauern glücklich verteidigt. D. war lange Staatsgefängnis.