MKL1888:Diwra

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Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Diwra“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 5 (1886), Seite 11
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Diwra. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 5, Seite 11. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Diwra (Version vom 23.05.2021)

[11] Diwra (türk. Debre), Landschaft in Türkisch-Albanien, gegenwärtig zum Wilajet Monastir gehörig, nördlich von Ochrida im Drinthal gelegen, zerfällt in zwei Teile: Diwrapost (Unterdiwra), mit der rechts am Schwarzen Drin, an einem vorspringenden, 640 m hohen Kalkfelsen, einem Ausläufer des Schargebirges, gelegenen und mit einer Mauer umgebenen Stadt D., welche 6000 in Stahl- und Lederarbeiten geschickte Einwohner zählt und Sitz des griechischen Bischofs ist, und Diwrasipere (Oberdiwra), welches nur acht Gebirgsdörfer enthält. Die Bewohner sind mohammedanische und christliche Albanesen, welche zu den unruhigsten Unterthanen der Türkei gehören.