MKL1888:Dixmuyden

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Dixmuyden“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Dixmuyden“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 5 (1886), Seite 11
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wikipedia-Logo
Wikipedia: Diksmuide
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Dixmuyden. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 5, Seite 11. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Dixmuyden (Version vom 23.05.2021)

[11] Dixmuyden (spr. -meuden, Dixmude), Hauptstadt eines Arrondissements in der belg. Provinz Westflandern, rechts an der Yser, Knotenpunkt an der Eisenbahn Lichtervelde-Furnes, 11 km von Nieuport, besitzt in seiner Pfarrkirche einen im reichsten Flamboyantstil zu Anfang des 16. Jahrh. errichteten Lettner, hat Strumpfweberei, Brauereien, Fabrikation von Wacholderbeerbranntwein, Handel mit Vieh, Käse und Butter (berühmt als die beste von Flandern), ein bischöfliches Seminar u. (1884) 4110 Einw. – D. wurde 1299 von den Franzosen erobert und stark befestigt, so daß es zwei Belagerungen von seiten der Brügger (1459) und Genter (1580) aushielt. Durch den Utrechter Frieden 1713 kam D. an die Niederlande, durch den Rastatter 1714 an Österreich.