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MKL1888:Eidsvold

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Eidsvold“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Eidsvold“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 5 (1886), Seite 370
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Eidsvold. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 5, Seite 370. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Eidsvold (Version vom 26.05.2021)

[370] Eidsvold, Kirchspiel im norweg. Amt Akershus, Vogtei Övre Romerike, am Ausfluß des schiffbar gemachten Vormen aus dem Mjösen und an der Eisenbahn von Christiania nach Drontheim, mit (1876) 7460 Einw. und dem historisch merkwürdigen Hof E., 2,5 km unterhalb des Hurdalsees an den Wasserfällen der Stavie-Elf, wo 1814 der dänische Kronprinz, nachherige König Christian VIII. von Dänemark, als Statthalter von Norwegen, da dieses an Schweden abgetreten war, die norwegischen Stände versammelte, diese sich als das erste Storthing konstituierten und 17. Mai ihrem Lande die noch jetzt bestehende Verfassung gaben. Das Haus mit dem dazu gehörenden Park ist aus Privatbeiträgen angekauft und dem Staat geschenkt worden; es ist mit den Bildnissen der „Eidsvoldsmänner“ geschmückt und wird zur Erinnerung an jene Begebenheit in stand gehalten.