MKL1888:Erdl

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Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Erdl“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 5 (1886), Seite 762
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Erdl. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 5, Seite 762. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Erdl (Version vom 09.03.2022)

[762] Erdl, Michael Pius, Mediziner, geb. 5. Mai 1815, studierte in München und begleitete 1836 und 1837 G. H. v. Schubert auf dessen Reise in den Orient, bei welcher Gelegenheit er entdeckte, daß das Tote Meer tief unter dem Niveau des Mittelländischen liegt. 1840 habilitierte er sich in München als Privatdozent für die Fächer der Physiologie, Embryologie und vergleichenden Anatomie, ward 1841 außerordentlicher, 1844 ordentlicher Professor und starb 25. Febr. 1848. Er lieferte mehrere zoologische und anatomische Arbeiten, auch Untersuchungen über den Bau der Haare und der Zähne, über die Organisation der Fangarme der Polypen etc. Sein Hauptwerk ist „Die Entwickelung des Menschen und des Hühnchens im Ei“ (Münch. 1845–46, 2 Hefte); auch lieferte er „Tafeln zur vergleichenden Anatomie des Schädels“ (das. 1841).