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MKL1888:Eski Schehir

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Eski Schehir“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Eski Schehir“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 18 (Supplement, 1891), Seite 259
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Eski Schehir. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 18, Seite 259. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Eski_Schehir (Version vom 14.12.2024)

[259] Eski Schehir, die kleinasiatische Stadt nordöstlich von Kutahia, am Pursak, hat nach Humann höchstens 10,000 Einw., meist Türken, weniger Armenier, unter letztern auch einige Protestanten. Die Meerschaumausfuhr (die Erde wird am Südabhang des Djümdikiangebirges, 20–40 km östlich von E., gegraben) beträgt jährlich für mehr als 1 Mill. Mk., hat in den letzten Jahren aber sehr nachgelassen, „weil man in Amerika ein leichtes, weißes, fast faserfreies Holz entdeckt hat, welches sich wie Meerschaum schneiden und anrauchen läßt, aber viel billiger ist“. – E. ist das antike Doryläon; in römischer Zeit nahm letzteres die Stelle des heutigen Ruinenhügels Scharüjük, 3 km nördlich von E. und nördlich des Pursak, ein. 8 km südwestlich liegen die Ruinen Karaschehir (griech. Melangeia), welche der 1175 von Manuel Komnenos erbauten, 1288 von Osman eroberten Festung angehören.