MKL1888:Fassathal

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Fassathal“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Fassathal“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 6 (1887), Seite 65
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wikipedia-Logo
Wikipedia: Fassatal
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Fassathal. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 6, Seite 65. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Fassathal (Version vom 20.02.2024)

[65] Fassathal, hohes Alpenthal in Tirol, Bezirkshauptmannschaft Cavalese, bildet den obern Teil des vom Avisio durchströmten Thals (dessen mittlerer und unterer Teil das Fleimser und das Zimmer- oder Cembrathal heißen) und erstreckt sich von den Quellen des Flusses an den Gletschern der Vedretta Marmolata bis gegen Moëna. Der das F. umschließende Teil der Südtiroler Dolomitalpen führt auch den Namen Fassaner Alpen. Das Thal ist berühmt wegen seines Reichtums an Mineralien und hat zum Hauptort das Dorf Vigo mit Bezirksgericht u. (1880) 771 ladinischen Einwohnern. Vgl. Brocchi, Mineralogische Beschreibung des Thals von Fassa (a. d. Ital., Dresd. 1817).