MKL1888:Faulmann

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Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Faulmann“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 6 (1887), Seite 72
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Faulmann. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 6, Seite 72. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Faulmann (Version vom 11.04.2021)

[72] Faulmann, Karl, Stenograph und Schriftsteller, geb. 24. Juni 1835 zu Halle, wurde Schriftsetzer, betrieb dabei als Autodidakt das Studium von Sprachen und kam 1854 in die k. k. Staatsdruckerei zu Wien, wo er an der Herstellung stenographischer Typen mitwirkte. Seit 1860 als Lehrer der Gabelsbergerschen Stenographie in Wien thätig, redigierte er in der Folge mehrere stenographische Blätter und erfand ein eignes stenographisches System (die phonetische Stenographie oder Phonographie), das er 1875 durch G. Brant veröffentlichen ließ, später aber selbst in der Schrift „System der deutschen Stenographie auf phonetischer Grundlage in acht Lektionen“ (Wien 1879) bearbeitete. Seine übrigen Schriften sind: „Gabelsbergers stenographisches Lehrgebäude“ (29. Aufl., Wien 1885); „Stenographische Anthologie“ (6. Aufl. 1885); „Schule der stenographischen Praxis“ 3. Aufl. 1885); „Stenographische Unterrichtsbriefe nach Gabelsbergers System“ (das. 1877); „Die Phonographie in ihrem Verhältnis zur Kurrentschrift und Stenographie“ (das. 1878); „Buch der Schrift“ (das. 1878); „Illustrierte Geschichte der Schrift aller Völker der Erde“ (das. 1879); „Illustrierte Kulturgeschichte“ (das. 1880); „Illustrierte Geschichte der Buchdruckerkunst“ (das. 1882); „Handbuch der Buchdruckerkunst“ (das. 1884).