MKL1888:Federīci

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Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Federīci“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 6 (1887), Seite 93
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Federīci. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 6, Seite 93. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Feder%C4%ABci (Version vom 27.12.2022)

[93] Federīci (spr. -tschi), Camillo, eigentlich Giov. Battista Viassolo, nach andern Ogeri, einer der namhaftesten ital. Lustspieldichter, der Begründer einer neuen dramatischen Schule, geb. 9. April 1749 zu Poggiolo di Garessio in der Provinz Mondovi, studierte zu Turin die Rechte und wurde 1784 Richter zu Moncalieri bei Turin, ging aber aus Liebe zu einer Schauspielerin, Camilla Ricci, zum Theater über und nannte sich nun F., zusammengezogen aus fedele alla Ricci. Er starb 23. Dez. 1802 in Turin. Von seinen Lustspielen nennen wir: „L’avviso ai mariti“, „Lo scultore e il cieco“, „Enrico IV al passo della Marna“ und „La bugia vive poco“ (auch in Deutschland u. d. T.: „Gleiches mit Gleichem“ aufgeführt). Seine „Opere teatrali“ erschienen zu Florenz 1794–1797, 10 Bde.; Venedig 1797, 10 Bde., und Turin 1808, 5 Bde.