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MKL1888:Friesack

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Friesack“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 6 (1887), Seite 731
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Friesack. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 6, Seite 731. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Friesack (Version vom 02.07.2021)

[731] Friesack, Stadt im preuß. Regierungsbezirk Potsdam, Kreis Westhavelland, am Friesackschen Luch, einem Bestandteil des Rhinluchs, an der Vereinigung des Horstgrabens (auch Friesacker Kanal genannt) und des Kleinen Rhin und an der Linie Berlin-Wittenberge-Buchholz der Preußischen Staatsbahn, hat (1885) inkl. Garnison (1 Eskadron Husaren Nr. 3) 3538 meist evang. Einwohner, welche Ackerbau, Viehzucht, Ziegelbrennerei und Fabrikation von Holzschuhen treiben. Bei F. liegt das gleichnamige Gut, dessen ehemals sehr festes Schloß 1414 Friedrich VI., Burggraf von Nürnberg, nach der Flucht des aufständischen Ritters Dietrich von Quitzow eroberte.