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MKL1888:Gamucci

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Gamucci“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 6 (1887), Seite 888
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Gamucci. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 6, Seite 888. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Gamucci (Version vom 14.05.2024)

[888] Gamucci (spr. -muttschi), Baldassare, Komponist und Musikschriftsteller, geb. 14. Dez. 1822 zu Florenz, erhielt seine Ausbildung im Klavierspiel und in der Komposition durch Fortini und Picchianti, gründete 1849 den Gesangverein „Del Carmine“ und wurde später mit der Leitung der Chorschule des königlichen Musikinstituts betraut, der er noch gegenwärtig vorsteht. Als Komponist hat er sich durch zahlreiche gediegene Kirchenwerke ausgezeichnet, als Schriftsteller sowohl durch namhafte Beiträge für die Musikzeitung „Boccherini“ (daraus separat erschienen: „Perchè i Greci antichi non progredirono nel’ armonia“ 1881) als auch durch selbständige Arbeiten, wie „Luigi Cherubini“ (Flor. 1869) und eine Elementarmusiklehre: „Rudimenti di lettura musicale“.


Jahres-Supplement 1891–1892
Band 19 (1892), Seite 346
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[346] Gamucci, Baldassare, Komponist und Musikschriftsteller, starb im Februar 1892 in Florenz.