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MKL1888:Gaussen

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Gaussen“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 6 (1887), Seite 958
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Gaussen. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 6, Seite 958. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Gaussen (Version vom 18.12.2021)

[958] Gaussen, Louis, reform. Theolog, geb. 25. Aug. 1790, war seit 1816 Pfarrer in Satigny bei Genf, als der Kampf der Strenggläubigen gegen die dortige Staatskirche begann. Er wurde vom Genfer Staatsrat 1832 abgesetzt, weil er mit Merle d’Aubigné zur Aufrechthaltung des alten Calvinismus die theologische Schule gestiftet hatte; an dieser war er von 1836 bis zu seinem 18. Juni 1863 erfolgten Tod als Lehrer wie als Schriftsteller wirksam. Von seinen Schriften ist anzuführen: „Le canon des saintes écritures sous le double point de vue de la science et de la foi“ (Lausanne 1860, 2 Bde.).