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MKL1888:Gavotte

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Gavotte“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 6 (1887), Seite 960
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Gavotte. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 6, Seite 960. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Gavotte (Version vom 20.08.2021)

[960] Gavotte (spr. gawótt), ältere franz. Tanzform im Allabrevetakt (2/2) mit 1/2 Auftakt und zweitaktiger Gliederung, stets auf dem guten Taktteil schließend, von mäßig geschwinder Bewegung und mit Achteln als kleinsten Notenwerten. Die G. ist einer der gewöhnlichen Sätze der Suite (s. d.) und folgt meist der Sarabande. Der Name G. wird hergeleitet von den Gavots, einem französischen Gebirgsvölkchen in der Landschaft Gap (Oberalpen). In neuerer Zeit sind Gavotten (für Klavier) vielfach einzeln komponiert worden und sehr in Aufnahme gekommen.