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MKL1888:Goldkrätze

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Goldkrätze“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Goldkrätze“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 7 (1887), Seite 489
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Goldkrätze. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 7, Seite 489. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Goldkr%C3%A4tze (Version vom 05.01.2025)

[489] Goldkrätze, Feilspäne, Abschabsel, Schlacken, Tiegelstücke, die sich bei der Verarbeitung des Goldes und Silbers ansammeln. Zur Abscheidung des edlen Metalls aus diesen Gegenständen (Krätzmachen) werden dieselben gepulvert, geschlämmt und zusammengeschmelzt oder zunächst in der Krätzmühle mit Quecksilber amalgamiert. Das Amalgam wird dann wie gewöhnlich verarbeitet. Bei der Verarbeitung des Goldes liefern 16 Teile nur 8 Teile fertige Ware, 7 Teile gehen in die Krätze, und 1 Teil Gold verschwindet vollständig.