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MKL1888:Granātfels

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Granātfels“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Granātfels“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 7 (1887), Seite 612
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Granātfels. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 7, Seite 612. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Gran%C4%81tfels (Version vom 29.10.2024)

[612] Granātfels, ein nur wenig verbreitetes gemengtes kristallinisches Gestein, vorwiegend aus gelbem oder braunem Granat, daneben aus dunkler Hornblende und etwas Magneteisen bestehend. Es bildet unregelmäßige Einlagerungen in dem huronischen System des Erzgebirges, Fichtelgebirges, Kanadas etc. In der Kontaktzone zwischen körnigem Kalk und dem denselben bergenden Silikatgestein (Gneis, Glimmerschiefer) finden sich ähnliche Mineralaggregate vor (z. B. bei Auerbach an der Bergstraße).