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MKL1888:Hafensperre

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Hafensperre“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Hafensperre“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 7 (1887), Seite 1000
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Hafensperre. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 7, Seite 1000. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Hafensperre (Version vom 05.05.2024)

[1000] Hafensperre, Vorrichtungen zum Absperren eines Hafens, sind entweder schwimmende, quer über den Fluß gehende Verbindungen von Baumstämmen und Balken, Netzen, Tauen, Ketten, oder feste, aus mehreren Reihen starker in den Flußgrund eingerammter Pfähle bestehend (Estakaden). Zur Verhinderung ihrer Zerstörung durch Brander oder dagegen getriebene Gegenstände ist eine aufmerksame Bewachung notwendig. In den Feldzügen der Revolutionszeit am Rhein und bei Aspern 1809 in der Donau spielten solche Estakaden eine große Rolle. In neuerer Zeit ersetzt man sie meist durch Seeminen u. Torpedos.