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MKL1888:Hamman

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Hamman“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Hamman“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 8 (1887), Seite 55
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Hamman. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 8, Seite 55. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Hamman (Version vom 01.05.2024)

[55] Hamman, Edouard Jean Conrad, belgisch-franz. Maler, geb. 24. Sept. 1819 zu Ostende, wurde in Antwerpen Schüler der Akademie, trat in das Atelier de Keysers und widmete sich der Historie und dem historischen Genre. Nachdem er in der Brüsseler Ausstellung (1846) debütiert hatte, ließ er sich in Paris nieder und malte eine Reihe von Bildern, die durch ihren interessanten oder pikanten Stoff und durch ihr Kolorit fesseln. Dahin gehören: Rabelais am französischen Hof, Karl IX. und sein Leibwundarzt, Kolumbus, Dante in Ravenna (1859), Einzug Herzog Albrechts VII. in Ostende (beide im Museum zu Brüssel), die Erzählungen der Margarete von Angoulême, die Kindheit Franz’ I., die Kindheit Karls V. oder die Lektüre des Erasmus (Museum des Luxembourg zu Paris), das Fest des Bucentaur in Venedig (1867), fliehende Hugenottenfamilie (1870) u. a.