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MKL1888:Holzminden

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Holzminden“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Holzminden“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 8 (1887), Seite 681
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Holzminden. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 8, Seite 681. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Holzminden (Version vom 03.03.2023)

[681] Holzminden, Kreisstadt im Herzogtum Braunschweig, an der Weser, welche hier die Holzminde empfängt, am Sollinger Wald, Knotenpunkt der Linien H.-Oschersleben, Scherfede-H. und Ottbergen-H. der Preußischen Staatsbahn, 83 m ü. M., hat eine evangelische und eine neue kath. Pfarrkirche, Vanillin-, Zucker-, Zementwaren- und Holzessigfabrikation, eine Eisengießerei und Maschinenfabrik, bedeutende Steinbrüche, Steinschleifereien, Holzsägereien, Schiffahrt, Holzhandel und (1885) 8044 meist evang. Einwohner. Daselbst befinden sich ein Gymnasium, eine Baugewerk- und eine Ackerbauschule; H. ist Sitz eines Generalsuperintendenten, eines Oberförsters und eines Landgerichts (für die acht Amtsgerichte zu Eschershausen, Gandersheim, Greene, H., Lutter a. B., Ottenstein, Seesen und Stadtoldendorf). H. erhielt 1245 vom Grafen Otto von Eberstein Stadtrechte und kam 1410 an Braunschweig.