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MKL1888:Hug

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Hug“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Hug“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 8 (1887), Seite 766
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Hug. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 8, Seite 766. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Hug (Version vom 11.04.2021)

[766] Hug, 1) Johann Leonhard, namhafter kathol. Theolog, geb. 1765 zu Konstanz, erhielt 1789 die Priesterweihe und wurde 1791 als Professor der Theologie nach Freiburg berufen, wo er 11. März 1846 starb. Unter seinen zahlreichen Schriften erwarb sich bleibenden Wert seine „Einleitung in die Schriften des Neuen Testaments“ (Stuttg. 1808; 4. Aufl. 1847, 2 Bde.). Mit Hirscher u. a. gab er die „Zeitschrift für Theologie“ (Freiburg 1839–42, 8 Bde.) heraus.

2) Arnold, namhafter Philolog, geb. 26. Mai 1832 zu Buch am Irchel im Kanton Zürich, vorgebildet zu Zürich, studierte seit 1850 dort und in Bonn, wurde 1855 Hilfslehrer in Stettin, 1856 Lehrer, später Prorektor am Gymnasium in Winterthur (bis 1869), daneben 1866 Privatdozent in Zürich und 1869 ordentlicher Professor der klassischen Philologie daselbst. H. machte sich besonders verdient durch seine Ausgaben des Äneas Tacticus (Leipz. 1874), von Platons „Symposion“ mit Anmerkungen (2. Aufl., das. 1884) und von Xenophons „Anabasis“ (das. 1878; dazu „Commentatio de Xenophontis Anabaseos codice C“, das. 1878) und „Kyropädie“ (das. 1883). Außerdem veröffentlichte er: „Äneas von Stymphalos, ein arkadischer Schriftsteller aus klassischer Zeit“ (Zürich 1878) und „Studien aus dem klassischen Altertum“ (Freiburg 1881, Heft 1).