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MKL1888:Humboldtbai

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Humboldtbai“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Humboldtbai“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 8 (1887), Seite 791
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Humboldtbai. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 8, Seite 791. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Humboldtbai (Version vom 02.10.2022)

[791] Humboldtbai, tiefe Einbuchtung der Nordküste von Neuguinea, wird vom 141.° östl. L. v. Gr. durchschnitten und gehört somit teils zum niederländischen, teils zum deutschen Gebiet. Die Bai hat an ihrer Öffnung vom Kap Caillié im W. bis Kap Bonpland im O. eine Breite von 7 km und dringt etwa 11 km tief ins Land, dessen aus wenig fruchtbarem roten Thon bestehende Ufer mit Kokospalmen besäumt und mit Gras weithin bedeckt sind. Die H. wurde von Dumont d’Urville entdeckt und benannt; bei den molukkischen Seefahrern heißt sie Telok linchu.