MKL1888:Husein

Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage

Seite mit dem Stichwort „Husein“ in Meyers Konversations-Lexikon

Band 8 (1887), Seite 817

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Huschke

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Husein Pascha

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Wikipedia: al-Husain ibn ʿAlī

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Husein. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 8, Seite 817. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Husein (Version vom 24.03.2023)

[817] Husein, zweiter Sohn des Kalifen Ali und der Fatime, der Tochter Mohammeds, wurde nach seines Bruders Hasan Tod (669) von den Schiiten als rechtmäßiger Nachfolger des Propheten angesehen und versuchte nach Muawias Tod (679) gegen dessen Nachfolger Jezid I. seine Rechte geltend zu machen, indem er mit wenigen Getreuen von Mekka nach Irak Arabi zog, fand aber hier gar keinen Anhang und wurde von Jezids Truppen 10. Okt. 680 bei Kerbela in der Nähe des Euphrat erschlagen. Die Stätte von Huseins Märtyrertum (Meschhed H.) wurde später ein vielbesuchter Wallfahrtsort der Schiiten mit einer glänzenden Moschee (s. Kerbela).