Zum Inhalt springen

MKL1888:Iolāos

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Iolāos“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Iolāos“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 8 (1887), Seite 1013
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wikipedia-Logo
Wikipedia: Iolaos
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Iolāos. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 8, Seite 1013. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Iol%C4%81os (Version vom 22.05.2023)

[1013] Iolāos, in der griech. Mythologie Sohn des Iphikles, Neffe des Herakles, dessen treuer Gefährte und Wagenlenker er war. Er wohnte der kalydonischen Jagd und dem Argonautenzug bei und half dem Herakles bei mehreren seiner Arbeiten, wofür ihm dieser seine erste Gemahlin, Megara, vermählte. Er gewann auch als Wagenlenker den Preis in den Olympischen Spielen und war nach dem Tode des Herakles, zu dessen Andenken er einen großen Erdhügel errichtete, der Schutz und Rater seiner Kinder, in deren Verteidigung gegen Eurystheus er fiel. Ihm zu Ehren feierte man in Theben die Iolaeia mit Opfern und Pferderennen.