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MKL1888:Isny

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Isny“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Isny“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 9 (1887), Seite 43
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Isny. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 9, Seite 43. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Isny (Version vom 14.04.2021)

[43] Isny, Stadt im württemberg. Donaukreis, Oberamt Wangen, im württembergischen Algäu, an der bayrischen Grenze und an der Linie Herbertingen-I. der Württembergischen Staatsbahn, 704 m ü. M., hat 2 schöne Kirchen, ein reiches Spital, ein schönes Rathaus, ehemaliges Benediktinerkloster von 1090 (jetzt Residenzschloß der Grafen von Quadt-I.), eine Seidenzwirnfabrik, Maschinenwerkstätte, Fabriken für Peitschen, Litzen, Spulen, Seifen, Drahtwaren, Filtriersteine, Wagen u. Chaisen, einen Stahlhammer, Bierbrauerei, Käse- und Holzhandel und (1885) 2584 meist kath. Einwohner. I. war schon im 8. Jahrh. vorhanden, wurde 1365 Reichsstadt, kam 1803 an die Grafen von Quadt und 1806 zu Württemberg.